Nachdem Apple zum Ende der letzten Woche eine Sicherheitslücke im Betriebssystem iOS geschlossen hat, die zur Durchführung eines Browser-basierten Jailbreaks genutzt wurde, hat man nun auch die neue Version 4.3.4 geknackt. Allerdings bleiben die Besitzer des iPad 2 auf der Strecke.
Siehe auch:
iOS 4.3.4: Apple unterbindet Jailbreak-Möglichkeit
Laut einem Bericht von 'Redmondpie.com' können die bereits bekannten Programme redsn0w und PwnageTool genutzt werden, um den Jailbreak durchzuführen. Dabei handelt es sich jedoch um einen so genannten Tethered Jailbreak, das heißt bei einem Neustart des iPhones muss das Gerät an einen PC bzw. Mac angeschlossen sein. Zudem funktioniert diese Methode nicht beim iPad 2.
Die Besitzer eines Apple-Geräts, das mittels Jailbreak für Software von Dritten freigeschaltet wurde, stehen nun vor einem Dilemma. Spielen sie das Update auf iOS 4.3.4 nicht ein, bleiben sie über eine Sicherheitslücke im Browser für Angriffe verwundbar. Installieren sie die neue Version des Betriebssystems, können sie nur noch vom Tethered Jailbreak Gebrauch machen. Die Rückkehr zu iOS 4.3.3 ist nicht möglich.
Für den Browser-basierten Jailbreak muss erst wieder eine Sicherheitslücke gefunden werden, die zu diesem Zweck ausgenutzt werden kann. Diesbezüglich liegen derzeit noch keine Informationen vor.